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Alizer Geschichten: So ist es, wenn man für eine ungarische Firma aus Indonesien arbeitet

Published on
October 18, 2023
Author
Alvianti Dwi Larasati
Alvianti Dwi Larasati
IT Recruiter
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Alizer Geschichten: So ist es, wenn man für eine ungarische Firma aus Indonesien arbeitet

Wie ist es denn so, in einem ungarischen (oder ausländischen) Unternehmen zu arbeiten? Das ist in der Regel die erste Frage, die mir meine Freunde oder Menschen in meinem Umfeld stellen, wenn ich erwähne, dass ich derzeit in einem ungarischen Unternehmen arbeite. Sie löst auch bei mir immer Begeisterung aus, weil sie die Tür zu unzähligen Geschichten und Erfahrungen öffnet.

Ein wenig Hintergrundgeschichte

Ich begann im Dezember 2022 bei Aliz als IT Talent Acquisition Specialist zu arbeiten, wobei ich mich hauptsächlich auf indonesische Positionen konzentrierte, da Aliz zu dieser Zeit mit dem Aufbau eines neuen Teams in Indonesien begann. Ich war der erste indonesische Mitarbeiter im neuen Engineering Hub und arbeitete daher eng mit dem Team aus Ungarn zusammen. Die Arbeit in einem ungarischen oder ausländischen Unternehmen hat mich in eine ganz neue Welt eingeführt, sowohl persönlich als auch beruflich. Es war eine aufregende Reise mit einzigartigen Herausforderungen, kulturellem Eintauchen und einer neuen Perspektive auf die globale Arbeitswelt. Wann immer diese Frage auftaucht, möchte ich hier einige Dinge erzählen, die ich schon immer mit anderen teilen wollte, in der Hoffnung, andere zu inspirieren und die transformative Kraft der Arbeit in einem internationalen Umfeld zu verdeutlichen!

Erster Arbeitstag

Ich erinnere mich, dass ich an meinem allerersten Tag ziemlich nervös war. Ich hatte ein Begrüßungstreffen mit dem gesamten HR-Team, das ich zum ersten Mal traf. Es war mein erster Tag, an dem ich mit Menschen außerhalb Indonesiens zusammenarbeitete, was mich ein wenig ängstlich machte. Gedanken wie 'Was, wenn sie mein Englisch nicht verstehen? Was, wenn es peinlich wird?' gingen mir durch den Kopf. Aber trotzdem war ich die meiste Zeit über sehr aufgeregt. Im Gegensatz zu meinen Befürchtungen verlief das Treffen wirklich gut, und ich fand es toll, wie zwanglos es war. Alle waren sehr warmherzig, freundlich und einladend, und es herrschte eine lockere Atmosphäre. Es hinterließ einen großartigen Eindruck bei mir und gab mir die Gewissheit, die Erleichterung und die Aufregung, dass ich mit tollen Menschen zusammenarbeiten würde.

Anpassung an mein neues Arbeitsumfeld

Die Fernarbeit über verschiedene Kontinente und Zeitzonen hinweg bedeutete, sich an einige Dinge zu gewöhnen. Obwohl ich in den letzten zwei Jahren aufgrund der Pandemie aus der Ferne gearbeitet habe, ist die Arbeit mit Kollegen aus verschiedenen Ländern und Zeitzonen eine neue Herausforderung. Das bedeutete weniger Gelegenheiten, meine Kollegen persönlich zu treffen und weniger physische Verbindung. Das hat sich jedoch als unproblematisch herausgestellt. Ich schätze es, dass wir bei Aliz häufig zusammenkommen und effektiv zusammenarbeiten. Das ist anders als in Indonesien, wo wir unsere Kameras bei der Fernarbeit oft nicht einschalteten. Bei Aliz macht jeder seine Kamera auf, und ich weiß nicht wie, aber es schafft Engagement und eine engere Verbindung für mich. Außerdem ist es zwar schwieriger, meine HR-Kollegen zu treffen, aber ich kann mich mit ihnen austauschen.

Eine weitere Anpassung, die ich vornahm, war der Umgang mit dem Zeitzonenunterschied. Bei einem Zeitunterschied von 6/5 Stunden zwischen Indonesien und Ungarn kam es manchmal vor, dass sich die Antworten verzögerten. Das war jedoch nie ein Problem. Wir arbeiten in einem entspannten Umfeld, in dem die gegenseitige Rücksichtnahme auf die Arbeitszeiten eine Priorität ist. Die Mitarbeiter der APAC- und EMEA-Region können feste Zeiten für Besprechungen festlegen, und selbst wenn wir uns außerhalb dieser Grenzen treffen müssen, stellen wir immer sicher, dass jeder offen und verfügbar ist. Es ist ein rücksichtsvolles Umfeld.

Ich muss jedoch die kulturellen Unterschiede erwähnen, die bei der Arbeit in einem ausländischen Unternehmen wichtig sind. Ich musste die Art und Weise, wie ich kommuniziere, ändern (einschließlich grundlegender Dinge wie die Art und Weise, wie man in Gesprächen antwortet), die Gepflogenheiten kennen lernen und die beruflichen Regeln verstehen. Das war anfangs etwas schwierig, weil alles neu war, und es erforderte viel Beobachtung und Lernen, aber es half mir, besser in einem vielfältigen Umfeld zu arbeiten. Ich musste mich an neue Vorgehens- und Verhaltensweisen gewöhnen, was meine Fähigkeiten im Umgang mit Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund erweitert hat.

Was hat mich überrascht?

Es gibt zahlreiche bedeutende Unterschiede, die mich im Vergleich zu meiner Arbeit in einem indonesischen Unternehmen überrascht haben. Wenn ich eine Sache auswählen müsste, die sehr neu und anders war, dann wäre es die Offenheit aller. Mit 'offen sein' meine ich, dass man mehr persönliche Aspekte teilt. In Indonesien ist es nicht üblich, persönliche Details zu teilen, aber hier ist es die Norm. Ich erinnere mich, als ich Szati (T

Ein weiterer signifikanter Unterschied, auf den ich hinweisen möchte, hängt mit der Kultur zusammen. Hier bei Aliz schätze ich es, dass es jedem leicht fällt, seine Meinung zu sagen, unabhängig von seiner Position. In Indonesien ist es für Angestellte in niedrigeren Positionen oft schwierig, ihre Meinung frei oder bequem gegenüber höheren Angestellten zu äußern. Das war auch für mich in meinem vorherigen Unternehmen ein Problem. Aber bei Aliz ist das anders. Diese Kultur hat dazu beigetragen, mein Selbstvertrauen als Mitarbeiterin des Unternehmens zu stärken, und sie zeigt eine Form des Respekts für den Beitrag eines jeden.

Aktuelle Gedanken?

Während ich meine Reise bei Aliz fortsetze, bin ich immer wieder erstaunt über die Möglichkeiten, die sich hier bieten. Es hat nicht nur mein berufliches Netzwerk erweitert, sondern mir auch eine einzigartige Perspektive auf die Welt eröffnet. Die Lektionen, die ich gelernt habe, und die Erfahrungen, die ich gesammelt habe, haben mich zu einem anpassungsfähigeren und aufgeschlosseneren Profi gemacht. Sie haben meine Neugierde geweckt, neue Kulturen und Geschäftsmethoden zu erforschen, und ich schätze die Vernetzung unserer globalen Gemeinschaft sehr.

Wenn mich also das nächste Mal jemand fragt: 'Wie ist es, in einem ungarischen (oder ausländischen) Unternehmen zu arbeiten? werde ich noch mehr Geschichten zu erzählen haben. Diese unglaubliche Reise hat mich gelehrt, dass das Verlassen der eigenen Komfortzone und das Einlassen auf unterschiedliche Arbeitsumgebungen zu unermesslichem persönlichen Wachstum und beruflicher Erfüllung führen kann. Es war wirklich das Abenteuer meines Lebens, und ich bin gespannt, welche neuen Kapitel auf mich warten, wenn ich mich weiter durch die vibrierende Welt bewege.

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Alvianti Dwi Larasati
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